Unsere Sternsinger brachten Segen in die Häuser
Mit 6. Jänner haben die Sternsinger der Pfarre Amstetten Herz Jesu sowie niederösterreichweit ihre Touren beendet.
In vielen Regionen war es übrigens schon seit dem Mittelalter üblich, dass Kinder und Jugendliche rund um den Dreikönigstag von Haus zu Haus zogen, Segenswünsche übermittelten und Gaben sammelten. Seit dem Jahreswechsel 1954/1955 hat die Katholische Jungschar das alte Brauchtum neu belebt, um die weihnachtliche Frohbotschaft zu verkünden, Segen für das neue Jahr bringen und um Unterstützung für Not leidende Mitmenschen zu bitten. Mit den Spenden der ersten Sternsingeraktion sollte ein Motorrad in Uganda angeschafft werden. Der Erlös von 42.387 Schilling (3.080 Euro) reichte dann sogar für drei Motorräder. Seit 1954 konnten 540 Millionen Euro gesammelt werden, mit denen die Dreikönigsaktion - das Hilfswerk der Katholischen Jungschar - jährlich rund 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen der Welt unterstützt. Heuer waren österreichweit 85.000 Kinder und Jugendliche unterwegs.
Was tun sie konkret?
Meist schreiben oder kleben sie auf Haustüren den mit der jeweiligen Jahreszahl verbundenen Segenswunsch "C + M + B". Die Abkürzung steht für "Christus mansionem benedicat" (Christus segne dieses Haus), erinnert aber auch an die von der Tradition überlieferten Namen der drei Könige. Diesmals ist übrigens Nepal das Schwerpunktland.
Die Katholische Jungschar dankt den vielen Sternsingern, deren Begleitern sowie den Gastgeberfamilien. Sie haben mit großer Fröhlichkeit Gutes getan und Segen gebracht - in ihrer Freizeit und teils bei großer Kälte.
Von den Sternsingern der Pfarre Amstetten Hezr Jesu heißt es auch: "Wir wurden überall königlich empfangen und hatten viel Spaß!"
Fotos von der Sternsingermesse am 6. Jänner 2025: